Am Flughafen angekommen, steuert Angela direkt die Auskunft an und versucht da ihr Glück (bzw. ihr Leid zu klagen). Allerdings kann Ihr die freundliche Dame an der Auskunft nicht weiterhelfen und schickt sie eine Etage tiefer zum Schalter E23.

Angela begibt sich also auf zum Schalter E23, der sich, einer unbekannten Logik folgend, natürlich nicht zwischen den Schaltern E22 und E24 befindet, sondern ganz am Ende des Gange neben Schalter D3. Wie auch immer: Angela klingelt und … es öffnet niemand.

Angela klingelt erneut und dann, etwas energischer, noch ein 3. mal, bis ihr ein ziemlich unmotivierter Zeitgenosse relativ mürrisch mitteilt, dass sich die Abteilung seit gestern aufgrund eines Wasserschaden vorübergehend im 3. Stock befinde. Er kann Ihr aber nicht genau sagen, in welchem Büro.

Verständlicherweise brodelt es bereits heftig in Angela’s innerem, aber sie macht sich dennoch auf den Weg in die 3. Etage und klopft, etwas ungestümer als eigentlich geplant, einfach mal an die erstbeste Tür, in der Hoffnung, da endlich Ihr Anliegen platzieren zu können …

… Ich erspare Euch jetzt den Rest dieser Geschichte, aber Ihr könnt Euch sicherlich denken, was sich hinter einer der nächsten Türen befand … Richtig: Ein Beamter, der sich auf einer Schaukel die Zeit vertrieb und lauthals nach irgend so nem Papier schrie (Nein, es war nicht der Passierschein A38, denn das ist - eigentlich - ne vollkommen andere Geschichte).

Angela, mit den Nerven in der Zwischenzeit völlig am Ende und der festen Ueberzeugung, das Reiseziel nicht mehr rechtzeitig zu erreichen, macht nun das einzig richtige, was sie in dieser Situation noch tun kann: Sie ruft die olle Trulla an, die ihr das Ganze Gedöns eingebrockt hat.

Immer diese Hinweiserei nach den Fragestellungen, aber ich will mal nicht so sein: Wenn man die abgekürzte internationale Schreibweise der angerufenen Nummer betrachtet, ist die schlussendlich gar nicht mal mehr so wichtig.